Tanja Gehring neue Mitarbeiterin im Rechnungsamt der Stadt Elzach Meldung vom 13. Dezember 2018

Bürgermeister Roland Tibi konnte Frau Tanja Gehring aus Elzach als neue Mitarbeiterin im Rechnungsamt für den Bereich Anweiswesen recht herzlich begrüßen.

Frau Gehring wird am 01.01.2019 ihre Arbeit aufnehmen.

Wir heißen Frau Gehring als neue Mitarbeiterin im Rechnungsamt der Stadt Elzach willkommen und wünschen ihr für ihre Aufgabe viel Freude und Erfolg.

Manfred Bührer neuer Mitarbeiter in der kaufmännischen Abteilung der Stadtwerke Elzach Meldung vom 13. Dezember 2018

Bürgermeister Roland Tibi konnte Herrn Manfred Bührer aus Fischerbach als neuen Mitarbeiter in der kaufmännischen Abteilung der Stadtwerke Elzach recht herzlich begrüßen.

Herr Bührer wird am 01.01.2019 seine Arbeit aufnehmen.

Wir heißen Herrn Bührer als neuen Mitarbeiter der Stadt Elzach willkommen und wünschen ihm für seine Aufgabe viel Freude und Erfolg.

Bürgerempfang 2018 im Haus des Gastes Meldung vom 10. Dezember 2018

Bürgermeister Roland Tibi konnte wieder viele Gäste zum alljährlichen Bürgerempfang im Haus des Gastes begrüßen. Auch zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter der Parlamente aus Bund und Land, Altbürgermeister Michael Heitz und aus Villé André Frantz und Dr. Francis Dreyfuss sowie viele Bürgerinnen und Bürger waren anwesend. Bürgermeister Roland Tibi präsentierte bei seinem Jahresrückblick die wichtigsten Ereignisse des Jahres.

Höhepunkt war die Ehrung von verdienten Persönlichkeiten. Aufgrund langjähriger großer Verdienste wurden geehrt: Maria Schill aus Yach (bronzene Ehrennadel), Manfred Herr aus Oberprechtal (bronzene Ehrennadel) und Günter Merkle (silberne Ehrennadel) aus Elzach. Vizeweltmeister und Deutscher Meister der Jungköche, Michael Becherer aus Elzach, wurde für seine große Kochkunst geehrt.

Den Anschnitt der großen Klausenbrezel übernahmen wie schon die Jahre zuvor der Bürgermeister mit Bundestagsabgeordneter Dr. Johannes Fechner, Landtagsabgeordnete Marion Gentges, Landtagsabgeordnete Sabine Wölfle, Landtagsabgeordneter Alexander Schoch, Landrat Hanno Hurth, André Frantz aus Villé sowie den Bürgermeistern Rafael Mathis, Biederbach und Stephan Schonefeld, Simonswald. Feierlich umrahmt wurde der Empfang durch ein Ensemble des Männerchors Elzach.

Danach konnten sich die Besucher in ungezwungener Atmosphäre bei Klausenwecken und Getränken in angenehmer Runde unterhalten.

Thementag Heimat und Gemeinde am Schulzentrum Oberes Elztal Meldung vom 07. Dezember 2018

Am 4.12.18 haben sich die 7. Klassen der Werkreal- und Realschule mit dem Thema Heimat beschäftigt. In kleineren Gruppen haben sie sich genauer mit jeweils einem Unterthema auseinandergesetzt.

Eine Gruppe führte zum Beispiel ein Interview mit Bürgermeister Roland Tibi und wollte von ihm wissen, was er gut und nicht so gut an der Stadt Elzach findet. Eine andere Gruppe hat sich mit dem Gemeinderat unterhalten und unter anderem gefragt, was dessen Aufgaben sind. Mit dem wichtigen Thema Geschichte hat sich eine weitere Gruppe befasst. Dafür sind sie ins Heimatmuseum von Elzach gegangen und haben viele Dinge über die Stadt herausgefunden.
Eine Gruppe befasste sich mit der Frage, was Heimat bedeutet und befragte dazu Bürger in der Stadt.

Am Ende des Tages hat jede Gruppe eine Präsentation über ihr Thema vorbereitet und anschließend den anderen Schüler*innen vorgetragen. Dadurch haben alle noch mehr über ihre Heimat erfahren.

Elzacher Fundgrube spendet der Lebenshilfe Meldung vom 07. Dezember 2018

Bettina Singler und Christine Schwendemann-Brugger von der Elzacher Fundgrube überreichten dem Vorsitzenden der Lebenshilfe im Kinzig- und Elztal, Karl Burger, den Spendenerlös von der diesjährigen Weihnachts-Spendenaktion in Höhe von 300 Euro.

Die Übergabe war am Nikolaustag und so traf man sich in fröhlicher Runde mit der gesamten Werkstattbesetzung zu einem gemütlichen Beisammensein im neu gestalteten Speisesaal.

Die Lebenshilfe wird die großzügige Spende für die Pflege und teilweise Sanierung der Außenanlagen verwenden.

Adventsmarkt in Yach Meldung vom 03. Dezember 2018

Der Adventsmarkt in Yach fand wie jedes Jahr großen Anklang bei der Bevölkerung.

Am Samstagnachmittag war die Eröffnung mit musikalischen Klängen vom Musikverein. Der Nikolaus überraschte die kleinen Besucher mit einem Geschenk und freute sich über ein Lied oder ein Gedicht.

An den Ständen mit ihrem bunten Weihnachtssortiment konnte man schon Advents- oder Weihnachtsgeschenke kaufen, Glühwein trinken, Kürbissuppe, Stockbrot oder Linzertorte essen und im Dorfgemeinschaftshaus die große Krippenausstellung bewundern.

Nach Anbruch der Dunkelheit um 18:00 gab es die traditionelle Holzverlosung und um 21:00 Uhr machten sich die Besucher wieder auf den Heimweg.

Spendenübergabe vom Benefiz-Kirchenkonzert Meldung vom 03. Dezember 2018

Vor wenigen Wochen musizierte der Musikverein Prechtal beim Benefiz-Kirchenkonzert in der Elzacher St. Nikolaus-Kirche.

Am Ende dieses besonderen Konzerterlebnisses wurde um Spenden für die Vereine "Hoffnung für Kinder im Elztal und Seitentäler" (HfK) und „Lebenshilfe im Kinzig- und Elztal“ (Lebenshilfe) gebeten. Die zahlreichen Spenden wurden vom Musikverein auf insgesamt 2.000 Euro aufgerundet und somit konnte den Vertretern beider Vereine jeweils ein Spendenscheck mit 1.000 Euro übergeben werden.

Dorle Thoma als Vertreterin von HfK bedankte sich herzlich im Namen des Vereins und teilte mit, dass der gesamte Spendenbetrag im oberen Elztal an Familien mit Kindern in besonderen Notlagen verteilt wird.

Für die Lebenshilfe bedankte sich Vorstandsvorsitzender Karl Burger von ganzem Herzen und kündigte an, dass diese Spende in der aktuellen Spendenaktion für die neue Außenanlage der Werkstatt in Elzach berücksichtigt wird.

Generalversammlung der Bergteufel Oberprechtal Meldung vom 27. November 2018

Generalversammlung der Bergteufel Oberprechtal

Nachdem der Fansetmarsch der närrischen Abteilung der Trachtenkapelle in der Oberprechtäler Festhalle verklungen war und das Elf-Cent-Bier freigegeben wurde, ging man zur Tagesordnung über.

Im Beisein von Ortsvorsteher Franz Burger und Bürgermeister Roland Tibi wurden Tätigkeitsberichte und Jahresrückblick gehalten.

Bei der Neuwahl der Vorstandschaft übernahm Jeanette Schuler das Amt von Joachim Allgeier, der über 25 Jahre dem Gremium angehörte. Als Dank dafür wurde er mit der Vereinslaterne geehrt.

Außerdem sind 40 Jahre mit dabei Bernd Blum, Thomas Häringer und Artur Vogt, 30 Jahre Manfred Bonnert und Sabine Bonnert, 20 Jahre Michael Wernet und 10 Jahre Adelheid Groß und Stefan Seyboth.

Jubiläumsfeier 725 Jahre Yach Meldung vom 27. November 2018

Eine gelungene 725-Jahr-Feier fand unter großer Teilnahme der Bevölkerung, vielen geladenen Gästen, darunter Bundestagsabgeordneter Peter Weiß, Landtagsabgeordneter Alexander Schoch, Landrat Hanno Hurth, Festredner Prof. Dr. Heiko Haumann, Bürgermeister Roland Tibi und Ortsvorsteher Josef Wernet, statt.
Der Gottesdienst wurde feierlich mitgestaltet vom Musikverein Yach und dem Kirchenchor St. Wendelin.

Anschließend traf man sich zum großen Empfang im Bernhardussaal zu einem Filmvortrag, weiteren guten Gesprächen und natürlich kulinarischen Köstlichkeiten für alle Gäste.

Rede von Prof. Dr. Heiko Haumann anlässlich der 725-Jahrfeier in Yach

Mit dem heutigen feierlichen Konzert neigt sich das Jubiläumsjahr seinem Ende zu. Es hat wieder gezeigt, dass Yach ein besonderer Ort ist. Im Einvernehmen der Vereine und aktiven Gruppierungen, des Ortschaftsrates und des Ortsvorstehers wurde eine Form für das Jubiläum gewählt, die den Zusammenhalt der Yacher Bevölkerung zum Ausdruck brachte: Schöne Konzerte von Kirchenchor und Musikverein waren herausragende Veranstaltungen – heute erleben wir sie noch einmal zusammen –, eine gemeinsame Jubiläums-CD ist von bleibendem Wert, einen Film über Yach heute werden wir nachher sehen, eine Ausstellung des Heimat- und Landschaftspflegevereins über „Yach im Mittelalter“ hat weithin Beachtung gefunden. Lassen Sie mich zu dieser Ausstellung noch ein paar Worte sagen.

Mit der Wahl des Themas wollten wir bewusst eine Zeit darstellen, über die wir bisher wenig wussten und die bei der 700-Jahr-Feier 1993 nur gestreift werden konnte, aber auf der die Traditionen aufbauten, die in dem großartigen Umzug gezeigt und die vom Chronisten der Yacher Geschichte, unserem Ehrenbürger Josef Weber, in seiner damaligen Festansprache in den Mittelpunkt gestellt wurden. Wie hat alles in unserem Tal begonnen? Wie ist unser Dorf entstanden? Woher stammt unser Ortsname? Was hat diese Frühzeit mit uns heute zu tun? Obwohl nach wie vor vieles im Dunkeln bleibt, hat unsere Ausstellung – die wir auch in einem Buch dokumentieren werden – interessante Ergebnisse hervorgebracht. Ich deute nur einige wenige an.

Wir wissen nun, dass das obere Elztal und wohl auch Yach schon vor der Waldkircher Klostergründung von 918 erschlossen und teilweise auch besiedelt war. Wir haben die Menschen etwas besser kennengelernt, die Yach aufgebaut haben. Wir wissen auch, welche Alternativen es zur Herleitung unseres Ortsnamens gibt. Genauer als vorher können wir uns jetzt vorstellen, wie sich aus einigen Einzelhöfen ein Dorf entwickelt hat. Es bestand sicher vor 1293, Yach ist älter als 725 Jahre, aber wir besitzen bis jetzt nur die Urkunde von 1293, die das Dorf ausdrücklich erwähnt, müssen demnach bis zu neuen Funden bei diesem Jubiläumsjahr bleiben. Ein Dorf musste nach damaligem Rechtsverständnis ein zusammengewachsenes Siedlungsgebiet darstellen und eine Selbstverwaltung haben. Eigentlich gehörte auch eine Kirche dazu. Warum das in Yach nicht der Fall war, warum die Yacher und auch die Rohrhardsberger, die damals zum Verwaltungsbezirk, zum Meiertum Yach gehörten, nach Elzach in die Kirche gehen mussten, bedarf weiterer Forschung – ebenso, was das für die Beziehungen zwischen Yachern und Elzachern bedeutete.

Genauer Bescheid wissen wir nun über die Wegeverbindungen Richtung Rohrhardsberg und Schonach, über die Burgen in Yach, über die Rechte und Pflichten der Bewohnerinnen und Bewohner während der Herrschaft des Waldkircher Klosters und seiner Schirmvögte, über die Entwicklung von Landwirtschaft und Handwerk, über viele Bereiche des Alltagslebens. Ich will das hier nicht im Einzelnen ausbreiten. Aber zu all den Ergebnissen, die wir zusammengetragen haben, lassen sich einige grundsätzliche Überlegungen anfügen.

Die Welt der Frühzeit und des Mittelalters ging nach unserem heutigen Verständnis mit der Erfindung des Buchdrucks, der Entdeckung Amerikas, der Reformation und dem großen Bauernkrieg zu Ende – also um die Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert. Diese Welt ist uns in vielerlei Weise fremd: wie man lebte und arbeitete, wie man dachte und glaubte, unter welchen Bedingungen man auskommen musste. Und doch ist sie uns auch ganz nah, schauen wir genauer hin. Das macht diese Welt so faszinierend. Erhalten haben sich manche Formen der Frömmigkeit, von Wallfahrten über kirchliche Feiertage bis hin zu bestimmten Glaubensvorstellungen. Und weiter: Aus der Gerichtsverfassung, die hier im Tal herrschte, entstand zusammen mit den überregionalen Rechtssystemen, den Landfriedensbewegungen und dem späteren römischen Recht nach und nach unsere heutige Rechtsordnung.

Noch augenfälliger sind die Bezüge in Landwirtschaft und Handwerk. Kennzeichnend für das Mittelalter waren beispielsweise die Durchsetzung der Dreifelderwirtschaft und die Entwicklung oder Verfeinerung der Geräte, die verwendet wurden: der Wendepflug, die Sense und die Sichel, der Blasebalg und die Schmiedewerkzeuge, die vielfältigen Geräte zum Spinnen und Weben und so weiter. Ohne Übertreibung können wir sagen: vom Mittelalter bis nach dem Zweiten Weltkrieg, bis zu den 1950er-Jahren haben sich die agrarischen und handwerklichen Tätigkeiten grundsätzlich nicht gewandelt, lediglich im Detail gab es Änderungen. Umso dramatischer gestalteten sich dann die Umbrüche: die Maschinisierung der Landwirtschaft und die Konzentration des Gewerbes, verbunden mit der Abwanderung vieler Menschen und Schließung vieler Geschäfte. Um nicht missverstanden zu werden: selbstverständlich beeinflussen auch andere geschichtliche Perioden unser Leben in Yach, etwa die Übergänge der Herrschaft an Habsburg und Vorderösterreich sowie später an Baden, die Industrialisierung, die zahlreichen Kriege – namentlich im 20. Jahrhundert –, die Revolutionen von 1848 und 1918 oder die Zeit des Nationalsozialismus, um nur diese Stichworte zu nennen. Aber es ist wichtig, sich bewusst zu werden, dass wir heute auch auf längerfristigen Grundlagen aufbauen. Wir sollten uns mit dem Mittelalter beschäftigen, um uns klarzumachen, was diese Vergangenheit für uns heute bedeutet. Entziehen können wir uns ihr nicht.

Zu den damaligen praktischen Erfahrungen der Menschen in Yach – und gewiss auch andersorts – gehörte es, schonend mit der Natur umzugehen. Man musste roden, um siedeln zu können, man musste das Vieh in die Wälder treiben, damit es genug zu fressen hatte, aber man glich Übernutzungen in der Regel rasch wieder aus. Wer das nicht tat, an dem rächte sich die Natur. Man jagte – anders als später die adligen Herrschaften – nur so viel, wie man brauchte. Man verstand sich als Teil des Kreislaufes der Natur und lebte im Einklang mit ihr. Dahinter stand die Vorstellung, dass Gott den Menschen die Natur nicht zur Ausbeutung, sondern zur Sorge und zum Schutz übergeben habe – wie es in der biblischen Geschichte von der Arche Noah zum Ausdruck kommt, von der wir gleich musikalisch noch hören werden: Noah sollte Menschen und Tiere vor dem göttlichen Strafgericht, vor der Sintflut retten, und nicht die Tiere opfern, um nur die Menschen zu schützen. Im Mittelalter war noch das Denken weitverbreitet, dass wieder eine Zeit kommen werde, in der die Menschen mit den Tieren und der ganzen Natur in Frieden leben würden, und dass man mit seinem Handeln diese Zeit, diesen Frieden anstreben müsse. Nicht zufällig war Hieronymus, einer der vier Kirchenväter, im Mittelalter ein besonders beliebter Heiliger. Nach der Legende lebte er friedlich mit Löwe, Esel, Schaf und Widder zusammen. Ein anderes Beispiel bieten die Legenden um den heiligen Franz von Assisi, der nicht nur den Vögeln und anderen Tieren predigte, sondern auch einen Vertrag mit dem Wolf schloss, dass dieser nicht mehr die Herden der Bauern anfiel und dafür von diesen regelmäßig Futter erhielt.

Die Yacher Frauen und Männer schufen die Grundlagen unseres Lebens heute, und sie schufen auch die Kulturlandschaft, wie wir sie heute kennen. Und diese Kulturlandschaft wurde durch all die Jahrhunderte bis in die heutige Zeit gestaltet, gepflegt und bewahrt, mit Widerstand gegen die Eingriffe der Adligen, mit Widerstand gegen die Abholzungen zugunsten der Industrie oder für andere, „von oben“ angeordnete Zwecke. Diese Landschaft prägte die Identität der Yacher – der wenigen, die die Besiedlung des Tales begannen und ihr Erbe weitergaben, ebenso wie der vielen, die im Laufe der Zeit von anderswo hinzukamen. Nicht zufällig wurde in der kleinen Umfrage, die unser Arbeitskreis Kultur anlässlich des Yacher Symposiums von 2016 durchgeführt hat, auf die Frage, was denn ganz persönlich „Heimat“ bedeute, neben der Familie die hiesige Landschaft genannt.

In unseren Jahrzehnten stehen wir erneut vor bedeutsamen Veränderungen und Umwälzungen. Die große Politik wirft auch auf Yach ihre Schatten. In den vergangenen 25 Jahren, seit der 700-Jahr-Feier 1993, hat unser Dorf viele Verluste hinnehmen müssen. Es gibt keine Lebensmittelgeschäfte mehr, keine Bank, keine Post, mehrere Gaststätten haben aufgegeben, eine eigene Pfarrei – dies schon etwas früher – konnte nicht erhalten werden, zuletzt wurde die Grundschule – zumindest vorübergehend – geschlossen. Viele Handwerksbetriebe sind verschwunden, zahlreiche Vollerwerbshöfe haben sich in Nebenerwerbsbetriebe verwandelt, einige Bauernhöfe wurden ganz aufgegeben, die Sozialstruktur Yachs hat sich grundlegend gewandelt. Dennoch ist keine allgemeine Resignation spürbar. Mit zwei Zukunftswerkstätten haben wir Gegenpflöcke eingeschlagen. Gewiss konnten bis jetzt nicht alle Wünsche umgesetzt werden. Aber: vielfältige kulturelle Veranstaltungen vom Dorfkino bis zu Lesungen und Musikveranstaltungen, das „lebendige Heimatmuseum“ und mehrere Ausstellungen, die Selbstvermarktung einiger Bauernhöfe, der Adventsmarkt, der verschönerte Spielplatz, das Wanderwegekonzept oder manche Verbesserungen der Infrastruktur haben den Ort neu belebt. Der seit langem gewünschte Geh- und Radweg zwischen Elzach und Yach nähert sich allmählich der Vollendung. Die Idee eines neuen Dorfladens ist noch nicht völlig aufgegeben. Auch wenn die Vereinslandschaft durch die Auflösung der Oberelztäler Wanderfreunde ärmer geworden ist, sind die Vereine nach wie vor die Basis des Dorflebens: die Sportfreunde Elzach-Yach und die Landjugend mit ihren vielfältigen Aktivitäten, der Kirchenchor und der Musikverein mit ihren eindrucksvollen kulturellen Veranstaltungen, der Heimat- und Landschaftspflegeverein mit seiner Unterstützung der Landwirtschaft sowie der Förderung von Brauchtum und geschichtlicher Forschung. Die inzwischen sechs Yacher Symposien haben überregional die Verbindung von Landwirtschaft und Naturschutz deutlich gemacht, die Natur- und Landschaftsschutzgebiete sind ein Ausdruck des Willens, die gewachsene Kulturlandschaft rund um Yach zu bewahren. Für die Offenhaltung der Landschaft und die Landschaftspflege wird inzwischen nachhaltig gesorgt. Das Geißenfest ist eine sichtbare Bestätigung, dafür einzustehen. Auf diesen Wegen wollen wir weitergehen.

Das Jubiläumsjahr hat gezeigt, wie Yach, das Dorf am Rohrhardsberg, in einmaliger Weise lebt. Wenn wir weiterhin ein Ort bleiben wollen, in dem wir uns wohl fühlen und dessen Weiterentwicklung wir selbst gestalten, sollten wir uns bewusst werden und bewusst bleiben, auf welchen Grundlagen wir aufbauen – auf den Grundlagen, die Generationen vor uns geschaffen haben, in der jüngsten Vergangenheit ebenso wie im Mittelalter. Diese Erinnerung gibt uns Orientierung für unser Handeln, und sie macht Mut, auch vor großen Herausforderungen nicht aufzugeben.

Fachtagung für Ehrenamtliche in Elzach Meldung vom 27. November 2018

Die Servicestelle von Caritas & Diakonie  -Ehrenamtliche unterstützen Geflüchtete- lud Ehrenamtliche aus dem Landkreis Emmendingen zur „Tagung in Bewegung“ auf Samstag, 24.11. ein.
Der Bus mit 30 Teilnehmer machte u.a. auch in Elzach halt.

Herr Bürgermeister Tibi begrüßte die Teilnehmer im Bürgersaal des Rathauses. Die Ehrenamtlichen erfuhren, wie sich die Wohnsituation der Geflüchteten und das Zusammenleben in Elzach entwickelt.
Herr Tibi hob auch das große Engagement der vielen ehrenamtlichen Helfer in Elzach hervor. Ohne sie hätte man das Ganze sicherlich nicht stemmen können.

Nach einem guten Essen wurde noch die Elzacher Fundgrube und das Sunnewirbeli besichtigt.

Danach ging die Bustour weiter nach Riegel.

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