
Stadtteil Oberprechtal
Oberprechtal hat 946 Einwohner (Stand: 2015) und umfasst, zusammen mit dem Stadtteil Prechtal, eine Fläche von 4414 ha.
Der Ortskern ist geprägt durch die Kath. Kirche "Maria Krönung" und durch seine gastronomischen Betriebe, dem Kurpark mit dem kleinen Teich, mit Festhalle und Festplatz. Das beheizte Freibad kann dank der KONUS - Gästekarte kostenlos genutzt werden. Der Kindergarten beherbergt unsere Jüngsten bereits ab dem 1. Lebensjahr. Die Grundschule ist als Außenstelle der Karl-Siegfried-Bader-Schule von Prechtal eingerichtert, in der die Kinder bis zur 4. Klasse unterrichtet werden.
Seit 1879 kommen bereits Feriengäste in den Luftkurort um sich in der herrlichen Landschaft von den Alltagsstrapazen zu erholen. Die gemütlichen Gasthäuser, Cafe's und Pensionen sind bestens eingerichtet und bieten dem Feriengast ein behagliches Domizil in familiärer Umgebung. Bei den beliebten "Ferien auf dem Bauernhof" dürfen sich die Kinder nach Herzenslust austoben.
Ein bestens ausgeschildertes Wanderwegenetz lädt zu jeder Jahreszeit zu erlebnisreichen Wander- und Biketouren ein. In Oberprechtal beherrscht ein sehr aktives Vereinsleben den Jahresablauf. So ist jeder erwachsene Bürger in mindestens zwei der 20 Vereine aktiv tätig.
Geschichte
So einzigartig und anziehend das Landschaftsbild von Oberprechtal, so interessant und fast einmalig in der näheren Region ist nicht nur die ältere, sondern auch die jüngere Geschichte des Ortes. Seit dem Beginn des 10. Jahrhunderts gehörte nahezu das gesamte Elztal dem Kloster Waldkirch, einer Stiftung des Alemannenherzogs Burkhard. In einem Schutzbrief, den Papst Alexander III. im Jahre 1178 für das Kloster St. Margarethen in Waldkirch ausstellte, wird das Prechtal erstmals als Meiertum "Bregen" erwähnt.
In anderen Urkunden des Mittelalters kommt der Ort auch unter dem Namen Gebrech, Brech, Brecht und Precht vor. Der Name läßt sich nicht genau erklären, kommt vermutlich daher, dass die zunächst nördlich fließende Elz im heutigen Oberprechtal deutlich gebrochen wird und der Fluß nun in südwestlicher Richtung weiter verläuft.
Quelle: Hubert Mäntele